Classic Cars Club Münster/Osnabrück

Der Fensterheber der Türseitenscheibe unseres 1967er Ford Mustang sprang auf dem letzten Zentimeter über. Das ist ein ganz normaler Verschleiß nach etlichen Jahren. Die Zähne nutzen sich ab. Dann springen die Zähne über. Der Fensterheber läst sich gar nicht mehr bewegen oder nur noch bis zu einem gewissen Punkt. Wir zeigen hier ein paar Bilder wo der Fensterheber gelöst wird und wie man auch ohne 2te Person den Fensterheber einbauen kann.

Als erstes muss die Seitenscheibe auf eine mindestens 2/3 Höhe gekurbelt oder gezogen werden
Um die Scheibe auf dieser Höhe zu fixieren kann ein oder 2 Saugnäpfe eines Navigationssystems genutzt werden. Siehe Bild mit blauem Pfeil.
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Dann den Türgriff und die Fensterkurbel abnehmen.
Der Einstellhebel für den Aussenspiegel kann durch abschrauben des Aussenring am Einstellhebel erfolgen.
Die Verkleidung sollte vorsichtig durch abheben vom Türinnenblech erfolgen. Hierzu kann ein Kunststoffkeil oder flacher Meissel genutzt werden. Die Verkleidung wird mit Metallfederklammern im Türinnenblech gehalten. Es benötig ein abheben über einen gewissen Punkt bis die Feder aus dem Blech springt.
Dann kann der Fensterheber an den 4 Schrauben gelöst werden. (Grüne Pfeile)
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Vorher noch einmal prüfen das die Seitenscheibe durch die Saugnäpfe gehalten wird.
Nach dem lösen der Schrauben muss der Zapfen der Kurbel nach innen gedrückt werden. Danach ist der Platz frei um den Fensterheber nach hinten zu ziehen. Dabei werden die Laufrollen aus den Führungsschienen heraus gezogen. Anschließend den Fensterheber nach vorne schieben um die Rollen auch aus den vorderen Schienen zu führen. Sobald alle Rollen aus den Führungsschienen aufgefädelt sind kann der Fensterheber durch das mittlere Loch des Türinnenblechs geführt werden. Dabei ist darauf zu achten das die Schere nicht aufklappt und sich verhakt.

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Ich empfehle die Rollen mit MOS2 Fett einzustreichen. (Rote Pfeile)
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Das einfädeln der Rollen in die C-Schienen ist etwas fummelig. Irgendwann klappt es aber dann.